Erlebniss mit der Polizei !


- unschuldige Festnahme -

1995 10 Uhr Christian ist 16 Jahre und hat im Gymnasium Geretsried große Pause.
Christian und sein damaliger Freund Martin streichen um die Schule, schlenderten
durch den kleinen Wald der sich neben dem Gymnasium befand. Dort fanden die beiden
einen schwerverletzen Mitschüler, der eine Klasse über ihnen war. Martin blieb
bei dem Verletzten und Christian rannte so schnell er konnte ins Büro des Gymnasiums
um dort den Notarzt zu holen. Christian erklärte kurz was los sei, dann wurde der
Notarzt gerufen. Polizei und Notarzt waren auch schnell zur Stelle. Der Schwerverletzte
wurde auch sofort ins Krankenhaus Wolfratshausen gefahren. Christian und sein Freund Martin
wurden von der Polizei verhaftet, SIE standen nun unter Mordverdacht.

Bitte nicht vergessen, die beiden hatten den Schwerverletzten gefunden.

13 Uhr ist an diesem Tag eigentlich die Schule aus. Christian war immer zuverlässig und
als er bis 14 Uhr nicht zu Hause war, rief unsere Mama in der Schule an. Am Telefon bekam unsere
Mama keine Auskunft, es hieß nur, das könne am Telefon nicht besprochen werden. Nach dieser
Aussage, fuhr Mama sofort in die Schule und wurde dort schon von allen komisch angesehen. Die Dame
im Büro, wollte nicht so recht sagen was passiert war und meinte nur kurz, die sind alle im
Krankenhaus Wolfratshausen. Mama fuhr sofort dort hin und dort sagte man ihr, das der Schwerverletzte
am Weg hier her gestorben sei und das die 2 jungen Männer bei der Polizei sind. Mama fuhr also nun
auf die Polizei und wurde dort ebenso schlecht behandelt, sie mußte stundenlang warten, bis einer der
Polizisten ihr nun endlich sagte was los sei. Kontakt zu Christian war ihr nicht erlaubt, sie sah Christian
nur durch eine Glasscheibe. Es hieß nur, die beiden stehen unter Mordverdacht !!!
Es wurde nun auf die Mordkomission Weilheim gewartet.

Christian erzählte später unserer Mama, das sie stundenlang immer wieder das gleiche gefragt
wurden und immer das gleiche erzählen sollten. Stundenlange verhöre mußten die beiden über sich
ergehen lassen. Mama saß da und konnte das alles immer nur durch die Scheibe beobachten. Stunden später hieß es,
Mama solle doch nach Hause fahren sie könne nun eh nix tun. Christian und Martin wurden in getrennten Räumen befragt.
Nun wurden die beiden an unserer Mama vorbeigeführt zum Schmauchtest. Mama fuhr nun nach Hause und dort
dachte sie, ihr fällt die Decke auf den Kopf.

Es war nun 0 Uhr als Christian von einem Polizisten nach Hause gebracht wurde. Mama machte die Haustüre auf,
da meinte der Polizist nur, Christian müßte sich nun bis zur Unterhose ausziehen und seine Klamotten in diesen
blauen Sack geben. Seine Klamotten müßten noch untersucht werden. Er würde in einigen Tagen bescheid bekommen.
Drehte um und ging.

Mama fragte Christian ganz vorsichtig, was denn nun los gewesen sei, da schrie Christian sie an und meinte, ich habe
nichts gemacht, ich wollte nur einem Schwerverletzten helfen. Mama erzählte mir, das Christian am ganzen Körper
gezittert hätte, er war fix und fertig nach diesen stundenlangen Verhören. Christian und sein Freund Martin bekamen
nichts zu Essen und zu trinken den ganzen Tag. (11 Stunden)

Ein paar Tage später, kam dieser Polizist mit dem blauen Sack und meinte nur, hier haben sie ihre Klamotten wieder.
Es war Selbstmord, leider haben wir den Abschiedsbrief erst jetzt gefunden. Dieser junge Mensch hatte Probleme mit seinen
Eltern und hatte sich mit der Waffe seines Vaters in den Kopf geschossen.

Wäre nun nicht eine Entschuldigung fällig meine Mama, darauf meinte der Polizist, wir machen nur unsere Arbeit.
Darauf meinte Christian, ich werde in Zukunft niemanden mehr erste Hilfe leisten. Das haben sie gut gemacht.